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#Verboten                 09.03.18 / 13:33
„Man kann niemals etwas verbotenes tun und kann ein großer Schuft dabei sein.
Und ebenso umgekehrt.
Wer zu bequem ist, um selber zu denken und selber Richter zu sein, der fügt sich eben in die Verbote, wie sie nun einmal sind. (…)
Andere spüren selber Gebote in sich,
ihnen sind Dinge verboten, die jeder Ehrenmann täglich tut,
und es sind ihnen Dinge erlaubt, die sonst verpöhnt sind.
Jeder muss für sich selber stehen.“

*Hermann Hesse, Demian – Max Demian zu Emil


.Wir Zwei.                    28.01.18/ 01:24
TREFFEN SICH ZWEI UND
TUN SICH GUT. FERTIG.
Es braucht nicht immer große Geschichten.


XXI                                11.1.16 / 16:47
Der kleine Prinz ging, die Rosen wiederzusehen: „Ihr gleicht meiner Rose gar nicht, ihr seid doch nichts“, sagte er zu ihnen. „Niemand hat euch vertraut gemacht und auch ihr habt euch niemandem vertraut gemacht. Ihr seid, wie mein Fuchs war. Der war nichts als ein Fuchs wie hunderttausend andere. Aber ich habe ihn zu meinem Freund gemacht, und jetzt ist er einzig in der Welt.“
*Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry


XXVI                             12.1.16 / 22:54
„Die Leute haben Sterne, aber es sind nicht die Gleichen. Für die einen, die reisen, sind die Sterne Führer. Für andere sind sie nichts als kleine Lichter. Für wieder andere, die Gelehrten, sind sie Probleme. Für meinen Geschäftsmann waren sie Gold. Aber alle diese Sterne schweigen. Du, du wirst Sterne haben, wie sie niemand hat…“
„Was willst du sagen?“
„Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können!“
*Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry


107                               13.1.16 / 23:08
Mephistopheles: „Wie’s wieder siedet, wieder glüht!
Geh ein und tröste sie, du Tor!
Wo so ein Köpfchen keinen Ausgang sieht, stellt er sich gleich das Ende vor. Es lebe, wer sich tapfer hält!
Du bist doch sonst so ziemlich eingeteufelt.
Nichts Abgeschmackters find‘ ich auf der Welt
als einen Teufel, der verzweifelt.“
*Faust l von Johann Wolfgang von Goethe


~                                      14.1.16 / 23:47
Do the best you can
until you know better.
Then when you know better,
do better.
*Maya Angelou


15.1.16 / 19:29
„Glück findet man nicht da wo man es verloren hat“


Mein Atem                 16-17.1.16 / 22:32
In meinen Tiefträumen
Weint die Erde Blut
Sterne lächeln in meinen Augen
Kommen Menschen
Mit vielfarbenen Fragen
Geht zu Sokrates
Antworte ich
Die Vergangenheit
Hat mich gedichtet
Ich habe die Zukunft geerbt
Mein Atmen heißt
Jetzt
*Rose Ausländer


18.1.16 / 18:13
„vielleicht wird alles vielleichter“


20.1.16 / 19:21
„If you’ve made your point, stop talking.“


Das Gute:                   23-24.1.16 / 08:52
Das ist das Schwierige in dieser Zeit: Ideale, Träume, schöne Erwartungen kommen nicht auf oder sie werden von der grauenhaftesten Wirklichkeit getroffen und vollständig zerstört. Es ist ein Wunder, dass ich nicht alle Erwartungen aufgegeben habe, denn sie scheinen absurd und unausführbar. Trotzdem halte ich an ihnen fest, trotz allem, weil ich noch immer an das Gute im Menschen glaube.“
*Anne Frank


25.1.16 / 23:12
„Do monsters make war…“
„Does war make monsters…“


Der Schutzengel            26.1.16 / 22:55
Du bist der Vogel, dessen Flügel kamen,
wenn ich erwachte in der Nacht und rief.
Nur mit den Armen rief ich, denn dein Namen ist wie ein Abgrund,
tausend Nächte tief.
Du bist der Schatten,
drin ich still entschlief,
jeden Traum ersinnt in mir dein Samen –
du bist das Bild,
ich aber bin der Rahmen,
der dich ergänzt in glänzendem Relief.
*Rainer Maria Rilke


#PoetrySlam#Part 1    27.1.16 / 23:28
Ich kann alleine sein
Die Nacht macht noch vom Dunkel betrunken und
– ohne mit Gewitter zu zucken –
keinerlei Anstalten, dem Morgen zu weichen.
Ich gehe nach Hause zwischen laternenen Funken.
In meinem Rucksack trage ich Fragezeichen.
Die schwarze Straße hat sich breitgemacht,
schläft jetzt schweigend ihrer Rausch aus,
und zwischen Kreuzungen und Seitengassen
tut sich nirgendwo mein Haus auf.
Und ich merke, wie ich gehe, merke, wie ich mich bewege,
aber mein Leben auf der Stelle steht
und bloß unter mir die Welt sich dreht.
Und unter meinen Füßen ist die Erde ein Laufband,
ich laufe nach vorne und komme trotzdem bloß hier an.
Meine Welt ist ein Zelt, bloß aus ewigem Treibsand,
alles bleibt gleich, ohne Ein-, ohne Ausgang.
Alle Schritte, die ich gehe, sind der Sand in meiner Sanduhr,
alle Straßen, alle Wege, alles kommt mir so bekannt vor.
*Julia Engelmann


#PoetrySlam#Part 2     28.1.16 / 21:43
Ich kann alleine sein
Wie eine Spieluhr die tanzend immer wieder und wieder und wieder
um sich selber kreist,
immer müder und müder und müder
die Welt anschweigt,
im Takt ihrer Lieder
nur bei sich und dieselbe bleibt.
*Julia Engelmann


~ 29.1.16 / 17:23
„In ihrem Kleide, das wie Perlmutter schimmerte, scheint sie zu tanzen selbst wenn sie nur geht.“
*Charles Baudelaire


Ich würde gern mal:                  30-31.1.16 / 15:26
Ich würde gern mal neben mir stehen. Würde neben mir meine Wege gehen. Sehen wie ich anderen begegne, wie meine Worte zu anderen klingen, wie glaubwürdig ich wirklich bin.


1.2.16 / 19:08
„I am overflowing with words i do not have.“


Selbstgespräch                              2.2.16 / 16:13
Allein mit Wörtern,
die zerkaut zerfallen,
hör ich ihm zu, er mir.
Er, das bin ich, der abrät, vorschlägt,
lügt weint lacht.

Hat schlechte Laune, gibt sich gutgelaunt
und steckt mich an, so dass wir uns
in Heiterkeit gefallen,
die keinen Anlass braucht,
nur eine Prise Salz.

Er schweigt, ich rede auf ihn ein.
Gemeinsam sind uns tote Freunde
und quicklebendig viele Feinde:
Ich zähle meine,
er zählt seine.

Jetzt will er ich und ich will er sein,
als Freunde,di e sich nie mehr hassen wollen.
Wir schwören uns zum wiederholten Mal,
einander bis zum Schluss Geschichten zu erzählen,
notfalls Witze.

Was unseren Tod betrifft,
sind wir uns einig:
Nur was
im unmöblierten Nichts geschieht,
bleibt eine immergrüne Frage.
*vonne Endlichkait von Günter Grass


Es wird nicht Ruhen in den Häusern                  3.2.16 / 20:15
Die Straßen werden derer niemals leer,
die zu dir wollen ie zu jener Rose,
die nur alle tausend Jahre einmal blüt.
Viel dunkles Volk und beinah Namenlose,
und wenn sie dich erreichen, sind sie müd.

Aber ich habe ihren Zug gesehn;
und glaube seither, dass die Winde wehn
aus ihren Mänteln, welche sich bewegen,
und stille sind, wenn sie sich niederlegen-
so groß war in den Ebenen ihr Gehen.
*R.M.Rilke


offeneTüren            4.2.16 / 22:07
„Wenn eine Tür des Glücks sich schließt, öffnet sich eine andere, aber oft starren wir solange auf die geschlossene Tür, dass wir die, die scih geöffne hat, nicht sehen“
*Hellen Keller


offeneTüren            5.2.16 / 22:45
Freundschaft ist eine Tür zwischen zwei Menschen.
Sie kann manchmal knarren,
sie kann klemmen,
aber sie ist nie verschlossen.
*B. G. y Morales


Der Mann im Mond                6-7.2.16 / 23:50
Der Mann im Mond hängt bunte Träume,
die seine Mondfrau spinnt aus Licht,
allnächtlich in die Abendbäume,
mit einem Lächeln im Gesicht.

Da gibt es gelbe, rote, grüne
und Träume ganz in Himmelblau.
Mit Gold durchwirkte, zarte, kühne,
für Bub und Mädel, Mann und Frau.

Auch Träume, die auf Reisen führen
in Fernen, abenteuerlich.
– Da hängen sie an Silberschnüren!
Und einer davon ist für dich.
*Mascha Kaléko


Ich möcht dich inständig bitten      8.2.16 / 17:00

Suche jetzt nicht nach den Antworten,
die dir jetzt nicht gegeben werden können,
weil du noch nicht fähig wärst
sie zu leben.
Und es geht darum alles zu leben
Jetzt lebe die Frage!
Vielleicht wirst du allmählich,
ohne es zu bemerken
eines fernen Tages
in die Antworten hinenwachsen.
R.M.Rilke


Wer Schmetterlinge lachen hört               9.2.16 / 16:55
wer schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie wolken schmecken,
der wird im mondschein
ungestört von furcht
die nacht entdecken.

er weiß, dass er nichts weiß,
wie alle anderen auch nichts wissen,
nur  weiß er was die anderen
und er noch lernen müssen.
*Karlo Karges


10.2.16 / 11:13
„Mit Sicherheit ist die Welt voller Probleme. Aber solange wir Menschen haben die Probleme lösen, haben wir eine ganz gute Welt.“
*Hellen Keller


stop waiting for… 11.2.16 / 19:11
People wait
all week for friday,
all year for summer,
all life for happiness…


100                12.2.16 / 15:15
und dann gibt es noch jene, die sozusagen die Impressionisten unter den Schreibern sind. Ihre Begabung liegt darin, Geschichten zu finden.
Sie gehen mit offenem Blick durch die Welt und pflücken Situationen, Stimmungen und kleine Szenen wie Kirschen von einem Baum.
*Das Lächeln der Frauen von Nicolas Barreau


13.2.16 / 23:24
„Die Erde ist ein Feuerkreis…und da will ich hin!“
*Die Niebelungen



Geh über die Dörfer
           14.2.16 / 23:06
Beobachte nicht, prüfe nicht, sei erschütterbar. Zeige deine Augen, betrachte einen jeden in seinem Bild. Scheitere ruhig. Vor allem hab` Zeit und nimm Umwege. Lass dich ablenken. Bück dich nach Nebensachen, weich aus in die Menschenleere. Zerlache den Konflikt. Bewege dich in deinen Eigenfarben. Geh über die Dörfer…
*Peter Handke


Mond                                15.2.16 / 18:02
Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen,
und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.
*Der Mond ist aufgegangen


16.2.16 / 20:07
„Be a good listener. Your ears will never get you in trouble.“
*Frank Tyger


Glück                17.2.16 / 22:18
Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen,
denn das Glück ist immer da.
*J.W. von Goethe


18.2.16 / 23:11
„Man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher als die anderen.
Und das ist deshalb so schwer, weil wir die anderen für glücklicher halten, als sie sind.“
*Montesquieu


Regen                                         19.2.16 / 17:46
„Ich freue mich wenn es regnet,
denn wenn ich mich nicht freue,
regnet es auch!“
*Karl Valentin


 

Der Seelenvogel                     20.-21.2.16 / 16:15

„Tief, tief in uns wohnt die Seele.
Noch niemand hat sie gesehen,
aber jeder weiß, dass es sie gibt.
Und jeder weiß auch, was in ihr ist.

In der Seele, in ihrer Mitte,
steht ein Vogel auf einem Bein.
Der Seelenvogel.
Und er fühlt alles, was wir fühlen….
Er besteht aus Schubladen.
Diese Schubladen können wir
nicht einfach aufmachen,
denn jede einzelne ist abgeschlossen
und hat ihren eigenen Schlüssel.
Und der Seelenvogel ist der einzige,
der die Schubladen öffnen kann.

Und weil alles, was wir fühlen,
eine Schublade hat,
hat der Seelenvogel viele Schubladen.
Es gibt eine Schublade für Freude
und eine für Trauer.
Es gibt eine Schublade für Eifersucht
und eine für Hoffnung.
Es gibt eine Schublade für Enttäuschung
un eine für Verzweiflung.
Es gibt eine Schublade für Geduld
und eine für Ungeduld.
Auch für Hass und Wut und Versöhnung.
Eine Schublade für Faulheit und Leere,
und eine Schublade für die
geheimsten Geheimnisse.
Diese Schublade wird fast nie geöffnet.

Man kann schon verstehen,
das die Menschen verschieden sind,
weil sie verschiedene Seelenvögel haben.
Es gibt Vögel, die jeden Morgen die Schublade
„Freude“ aufmachen.
Dann sind die Menschen froh.

Manche Leute hören den Seelenvogel oft,
manche hören ihn selten.
Und manche hören ihn
nur einmal in ihrem Leben.
Deshalb ist es gut, wenn wir auf den Seelenvogel horchen,
der tief, tief in uns ist.“
*Michal Snunit & Na´ama Golomb


22.-28.2.2016  19:16
one small positive thought
in the morning
can change
your whole day.


29.2.-6.3.2016       18:24
Vom Mond aus betrachtet spielt das Ganze gar keine so große Rolle…


Die Wahrheit ist:        17.-13.3.2016
Du musst da durch.
Du hast aber die Wahl,
ob du das lächelnd
oder jammernd machst.


28.3.2016
Wer, wenn nicht wir? Wann, wenn nicht jetzt?
*Johanna von Orléans


Red and Black           29.3.2016
Red-the blood of angry men!
Black-the dark of ages past!
Red-a world about to dawn!
Black-the night that ends at last!
*Les Miserables


A little fall of rain      30.3.2016
Don`t you fret, M`sieur Marius
I don`t feel any pain
A little fall of rain
can hardly hurt me now
You`re here, that`s all I need to know
And you will keep me safe
And you will keep me close
And rain will make the flowers grow.
*Les Miserables


Stars          31.3.2016
You konw your place in the sky
You hold your cours and your aim
And each in your season
Returns and returns
And is always the same
And if you fall as Lucifer fell
You fall in flames!
*Les Miserables